Mannesmann-Prozess eingestellt
Düsseldorf - Verteidigung und Staatsanwaltschaft hatten sich auf ein vorzeitiges Ende des Mannesmann-Prozesses gegen Zahlung von 5,8 Mio. Euro verständigt. (dl/sda)
Das Düsseldorfer Landgericht entscheidet heute über die Einstellung des Mannesmann-Prozesses.
Stimmt das Gericht dem zu, wäre das spektakulärste deutsche Wirtschafts-Strafverfahren fast sieben Jahre nach der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone beendet.
Den sechs Angeklagten war wegen der Ausschüttung von 57 Mio. Euro Prämien und Pensionszusagen schwere Untreue oder Beihilfe zur Untreue vorgeworfen worden.
Millionenschwere Geldauflagen
Die millionenschweren Geldauflagen, die die sechs Angeklagten zu zahlen bereit sind, entsprechen etwa einem Zehntel des Volumens der Beschlüsse, deretwegen sie vor Gericht standen. Den grössten Teil der Summe müsste Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann schultern: 3,2 Mio. Euro.
Das Landgericht hatte in einem ersten Prozess 2004 alle Angeklagten freigesprochen. Dieses Urteil war später vom Bundesgerichtshof aufgehoben und der Fall an das Landgericht zurückverwiesen worden.
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