Bankenfusion in den USA
Bank of New York übernimmt Mellon Financial für 16,5 Milliarden Dollar
Die Bank of New York wird die neue Nummer eins bei der Wertpapierverwaltung und dem Vermögensmanagement. Sie übernimmt den Finanzdienstleister Mellon Financial Corporation für rund 16,5 Milliarden Dollar.
(sda/dpa) Mit der Übernahme von Mellon Financial durch die Bank of New York entsteht auf dem amerikanischen Bankenplatz ein neues Schwergewicht in der Wertpapierverwaltung und Vermögensmanagement.
Elftgrösster Finanzdienstleister der USA
Die Bankengruppe New York Mellon Corporation wird 16,6 Bio. Dollar Vermögen betreuen und fungiert als Unternehmenstreuhänder mit 8 Bio. Dollar Treuhandvermögen, wie die beiden Unternehmen am Montag mitteilten. Mit einem Aktien-Gesamtwert von 43 Mrd. Dollar wird sie auch der elftgrösste Finanzdienstleister der USA.
Die Aktionäre von Mellon aus Pittsburgh sollen je eigene Aktie einen Anteil der neuen Gesellschaft erhalten. Dies lief bei einem Mellon-Kurs von 40.05 Dollar am Vorwochenschluss auf einen Gesamtwert der Transaktion von rund 16,5 Mrd. Dollar hinaus.
Die Aktionäre der Bank of New York werden 0,9434 Aktien der neuen Gesellschaft je eigenen Anteil bekommen. Die Bank of New York wird zehn Mitglieder des Verwaltungsrates der neuen Gesellschaft stellen, Mellon acht. Das Hauptquartier wird in New York sein.
Zusammenschluss kostet Arbeitsplätze
Der Zusammenschluss hat auch Folgen für die Angestellten der beiden Institute: Es sollen 3900 von insgesamt 40'000 Stellen gestrichen werden. Die Kostenersparnisse werden auf jährlich 700 Mio. Dollar vor Steuern beziffert.
Die von den Unternehmen als Fusion deklarierte Transaktion soll im dritten Quartal 2007 vollzogen werden. Es sind Genehmigungen der Aktionäre beider Banken und der Aufsichtsbehörden notwendig.
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